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Grams‘ Sprechstunde | Liebscher und Bracht

Was steckt hinter dem Hype?

Wer ständig unter Schmerzen leidet und keine Hoffnung mehr sieht, lässt sich schnell verführen. Die Therapiemethode Liebscher und Bracht verspricht „ein schmerzfreies Leben für jeden Menschen“. Aber stimmt das?

Große Ziele

Seit einigen Jahren liegen sie in vielen Haushalten herum. Oft verstauben sie zwar in der Ecke, einige nutzen sie aber auch regelmäßig. Es geht um die Faszienrolle. Diese bunte, harte Styroporrolle. Populär geworden sind die Rollen dank Dr. med. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht. Gemeinsam haben die beiden eine Art „Schule der Physiotherapie“ gegründet. Ihr Ziel: ein schmerzfreies Leben für jeden Menschen.

Liebscher und Bracht: Medizin oder Marketing?

Schmerzzustände um 70 bis 100 Prozent reduzieren. Schon innerhalb von einer Stunde. Mit solch verheißungsvollen Ankündigungen wird für die Therapieschule Liebscher und Bracht geworben. Das klingt erst mal gut und wer schon einmal über einen längeren Zeitraum schlimme Schmerzen gehabt hat, weiß: man tut nahezu alles, damit sie weggehen. Allerdings wird hier eine Wirksamkeit versprochen, die nicht einmal Schmerzmittel gewährleisten können. Der Verdacht liegt nahe, dass hinter dem Ansatz mehr Marketing als Medizin steckt.

Es ist viel komplizierter, als einfach nur die eine Übung zu nennen und die als universales Lösungsinstrument zu verstehen.

Andreas Alt, Physiotherapeut

Eine umfassende Schmerzfreiheit bei annähernd allen Patienten und Patientinnen ist laut dem Physiotherapeuten Andreas Alt eher unglaubwürdig. Geht es also gar nicht wirklich um Schmerzfreiheit, sondern um die diversen Produkte, Bücher und Therapiesitzungen, welche von Liebscher und Bracht verkauft werden?

In dieser Folge von „Grams‘ Sprechstunde“ spricht Natalie Grams mit Andreas Alt über die Therapieform Liebscher und Bracht und wirft einen kritisch-medizinischen Blick auf ihre Wirksamkeit und ihr Marketingkonzept.

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